Besuch nach der Geburt
Nach der Geburt

Wann sollte man den ersten Besuch empfangen nach der Geburt?

Wann erster Besuch nach Geburt?

Wie war das eigentlich früher mit dem Besuch nach der Geburt? War damals auch die halbe Familie im Krankenhaus präsent und dies nur ein paar wenige Stunden nach der Entbindung? Nein! Vor 100 Jahren sah das noch ganz anders aus. Die Familie wurde traditionell zur Taufe 6-12 Wochen nach der Geburt eingeladen, um das Baby kennen zulernen und zu bestaunen. Wieso ist das heutzutage eigentlich anders? Ab wann Besuch nach Geburt empfehlenswert ist und weitere Tipps erfahrt ihr in diesem Artikel.

Heute lastet zu viel Druck von außen auf die Mütter

Alles muss doch heute perfekt sein. Die Wohnung soll nach der Geburt tipptopp aussehen, dem Baby geht es gut und die frischgebackenen Eltern haben nichts weiter zu tun, als den neugierigen Besuch in Empfang zu nehmen. Vorher haben sie natürlich den leckersten Kuchen gebacken und die Stillhütchen sitzen perfekt für ihren ersten Einsatz.

Am besten noch im Wohnzimmer stillen, damit die Schwiegermama ja sieht, welch gute Mutter man ist. Es kommt meistens sehr viel auf die frischgebackenen Eltern zu, jedoch meistens keine Ruhe und Zeit für sich selber und dem Kind. Doch genau das ist es, was gerade die Mama in der ersten Zeit braucht. Ruhe und viel Schlaf im Wochenbett, damit sie Kraft hat ihr Neugeborenes zu stillen und zu umsorgen.

Es gilt dabei nicht zu gefallen, sondern sich wohl zu fühlen

Welche Menschen sind Ihnen am wichtigsten? Wer versteht Sie am besten? Genau diese Personen, können Sie auch zu sich einladen als Wochenbett Besuch, wenn es Ihnen nach der Geburt schon so einigermaßen gut geht. Denn diese Personen werden Ihnen eine mentale Stütze sein, statt Stressfaktor. Sie brauchen Personen, die Sie stärken und unterstützen, dann werden Sie die ersten Tage und Wochen nach der Geburt gut überstehen und in die neue Rolle als Mama hineinwachsen. Die Zeit des kennenlernens sollte nicht unterschätzt werden, denn in der Welt ihres Babys existiert erstmal nur ihre Mutterwärme und Milch trinken.

Manchmal kann die Schwiegermama zum Stressfaktor werden

Und Stress ist gar nicht gut für das Stillen! Es mag Frauen geben, die Ihre Schwiegermama genauso gern haben, wie die eigene Mama, eventuell sogar mehr. Dann ist alles gut und Sie wird Sie in allem unterstützen. Die Schwiegermama, kann jedoch auch zum „Schwiegermonster“ werden und Ihr Baby wie das eigene sehen und es auch genauso oft sehen wollen. Dies kann Sie unter Umständen belasten und ist dann auch nicht förderlich für das Stillen, das sich erst in den ersten Tagen nach der Geburt einpendeln muss. Denken Sie daran, Sie werden müde und gereizt sein, wenn dann noch die nervige Schwiegermama dreimal vor der Tür steht und Sie das Gefühl haben gefallen zu müssen, wird Ihnen das keine Punkte bringen. Da sind die Schwiegermütter gern gesehen, die sich auch mal zurücknehmen können. Schließlich war Ihre Schwiegermama bereits selber in dieser Situation.

Die ersten Wochen sind entscheidend für das Stillen und dem Wohlbefinden der Mutter

Bei den meisten Frauen, ist es wenn überhaupt die eigene Mama, die gern gesehen ist, wenn das eigene Kind geboren ist. Sie strahlt meistens wenig Unruhe aus und kann mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber auch da gilt, weniger ist mehr! Es reicht manchmal schon die seelische Unterstützung aus. Wenn man seiner Mama erzählen kann, wie stressig die ersten Nächte waren, oder wie oft das Baby wach war und das man einfach müde und geschlaucht ist. Deshalb muss man nicht gleich Familie und Freunde zu einer Kaffeerunde einladen. Wenn die Wochenbettzeit vorüber ist, werden Sie ganz von selber merken, wie  Sie wieder mobiler werden und immer mehr Menschen Ihren kleinen Schatz zeigen wollen. Sie werden immer sicherer mit ihrem Baby und der neuen Lebensumstände werden. Klappt das Stillen, können Sie sich beruhigt auch anderen Dingen widmen.

Senden Sie doch einfach ein Bild von Ihrem kleinen Baby

Statt allen in den ersten 24 Stunden nach der Geburt Ihr Baby zu präsentieren, senden Sie einfach ein niedliches Bild mit ein paar lieben Zeilen dazu. Sie werden merken, die Familie und Bekannten nehmen es Ihnen nicht übel. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, spätestens jetzt als Mama sollten Sie damit anfangen, es nicht immer nur den anderen Recht machen zu wollen. Machen Sie es sich selber Recht! Und sagen Sie bis hier hin und nicht weiter.

Zu viel Besuch nach der Geburt hat Konsequenzen

Katie Bowman von Living my Family Life beschwerte sich in der Öffentlichkeit über zu viel Besuch nach der Geburt. Sie plädiert für mehr Zeit ohne Besuch nach der Geburt. Gönnt der Mama doch Ruhe! Schließlich ist eine Geburt kein Spaziergang, sondern wirklich harte Arbeit und danach gilt es sich auszuruhen. Die Menschen sollten langsam einmal verstehen, dass es kein Recht darauf gibt, das Baby eines Freunde oder der Schwester direkt am Tag der Geburt zu sehen. Wenn dies so sein sollte, dann ist es ein Privileg! Denn diese erste Zeit nach diesem großen Ereignis gilt den Eltern und dem Kind.

Quelle: Livingmyfamilylife

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